Die Welt sieht anders aus
wenn du obdachlos wirst!
Street Art / Guerilla
wenn du obdachlos wirst!
Street Art / Guerilla
Manchmal muss man sich am Versuch üben das Unsichtbare sichtbar zu machen! So beispielsweise auch mit der Thematik der Obdachlosigkeit, die uns tagtäglich vorallem in innerstädtischen Zentren gegenüber tritt. Leider Gottes ist der Weg in ein solches Schicksal weit kürzer als man gemein hin anzunehmen vermag. Im Gespräch mit mehreren Obdachlosen vernahm ich immer und immer wieder die Aussage, dass sich das Gesicht der Welt mit dem Verlust der Obdach rapid in ein anderes – bisher verborgenes – ändert. Nehmen wir beispielsweise den Pfandflaschenautomaten. Während dieser Automat für den “normalen” Supermarktkunden eine Mixtur zwischen nervigem Übel und einem gewissen Ökologiebweusstsein darstellt, mutiert er im Kontext der Obdachlosigkeit schnell zu einer Art Geldautomaten. Wir alle kennen das Bild von obdachlosen Mitmenschen, die in Abfalleimern nach Pfandflaschen suchen um sich darüber ihren täglichen Nahrungsbedarf finanzieren zu können. Das Gleiche gilt beispielsweise auch für öffentliche Toiletten oder Brunnen, die schnell zu einem Waschplatz werden können, Parkbänke die zu einem willkommenen Bett werden, ein Mülleimer der zum Nahrungsspender mutiert, ein Kleidercontainer der zum Kleiderschrank wird und und und….
Im Rahmen einer Street Art-Aktion erfolgte eine Inszenierung im öffentlichen Raum. Mitten im Berlin Friedrichshainer Familienkiez, mitten während der Fußballweltmeisterschaft 2010. Die Aktion polarisierte in erwünschtem Maßen und wird deshalb bei Gelegenheit ihre Fortsetzung finden.
An dieser Stelle vielen Dank an Phil, Axel und Manu für die tatkräftige Unterstützung!
Entstanden im Juli 2010.
Im Rahmen einer Street Art-Aktion erfolgte eine Inszenierung im öffentlichen Raum. Mitten im Berlin Friedrichshainer Familienkiez, mitten während der Fußballweltmeisterschaft 2010. Die Aktion polarisierte in erwünschtem Maßen und wird deshalb bei Gelegenheit ihre Fortsetzung finden.
An dieser Stelle vielen Dank an Phil, Axel und Manu für die tatkräftige Unterstützung!
Entstanden im Juli 2010.
Die Idee:
Die Umsetzung:
