Auf Schreibtischen befindet sich heutzutage nicht mehr nur Papierkram und ein Computer beziehungsweise ein Laptop. 
Durch den Wandel in der Gesellschaft, der auch das Wohnverhalten immens beeinflusst hat, haben die persönlichen Dinge keinen konkreten Platz mehr. Auf dem Schreibtisch  findet man Dinge von Deo, über Toilettenpapier bis letztendlich zu dem althergebrachten Papierkram. Objekte haben keinen festen Platz mehr und es muss jedem selbst überlassen werden, wie man sein Chaos ordnet.
Ich habe es mir nicht  zur Aufgabe gemacht, ein Ordnungsprinzip zu entwerfen, das vorschreibt, wie man seine Habseligkeiten zu ordnen hat. Der Nutzer wird sein Aufräumverhalten nicht durch ein Objekt ändern. Deswegen biete ich die Möglichkeit mit Hang.Over Part III® jeden in seiner persönlichen Ordnung zu unterstützen. Und die Ordnung von jedem einzelnen zu unterstützen
Der Mensch ändert sich nicht durch ein Objekt, aber man kann ihn mit einem Objekt unterstützen. 
Für jeden, der im Chaos versinkt, bietet Hang.Over Part III® die Möglichkeit, den Tisch durch eine Handbewegung von alltäglichen Krimskrams befreien. Durch besagte Handbewegung landet alles in einer Stoffbahn, die sich am hinteren Ende der Tischplatte befinden.
Dadurch, dass sich die Dinge nicht mehr im peripheren Blickwinkel befinden, hat der Nutzer den Eindruck, Herrscher über das Chaos zu sein.
Am ‘heiße Draht’ werden die Kleinigkeiten durch Prioritäten geordnet. Ebenfalls ist es grob in drei Segmente eingeteilt: Rechts, Mitte und Links. Auch besteht die Möglichkeit, die einzelnen Elemente durch Schraubverbindungen verschieden zusammenzustecken und so für sich die optimalte Lösung zu finden.
Die Materialität von Hang.Over Part III® ergibt sich durch die verschiedenen Materialien, die man auch im Wohnbereich finden:
Stahl, Textil und Holz. 
Die Stoffbahn unterstützt die haptische Wahrnehmung, durch die Holztischplatte wird der “Do-it.yourself“-Charakter des Tisches unterstützt und das Präzisionsteil Tischgestell aus Stahl gibt dem ganzen ein hoch technisches und qualitativ anspruchsvolles Aussehen, das sich ebenfalls im “heißen Draht” widerspiegelt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ziel der Arbeit war Platz, auf der Tischplatte zu schaffen, dies jedoch nicht die Individualität eines jeden Nutzers nimmt und somit die optimale Lösung für jeden ist.
hang.OVER part III
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hang.OVER part III

My bachelor assignment summer semester 2013 with the topic: chaos-problem areas in the household.

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