WAS ES MACHT
Um das Risiko von Pharmazeutischen Rückständen und deren Folgen besser einschätzten zu können, untersucht die Boje die sich im Wasser befindlichen Konzentrationen. Dadurch soll frühzeitig eine zu hohen Dosierungen erkannt und entgegen gewirkt werden.
INSPIRATION
Unser Trinkwasser ist unser wichtigstes Gut auf der Erde. In viel zu vielen Punkten wird die Überwachung und Wahrung der Reinheit vernachlässigt. Es gibt unzählige Länder in denen es kein sauberes Trinkwasser für die allgemeine Bevölkerung gibt. Aber auch bei uns leidet die Qualität. Zuerst habe ich mich mit der allgemeinen Messung von Wasserqualitäten beschäftigt. Nach langen Überlegungen habe ich mich zwischen den vielen verschiedenen messbaren Stoffen, die es in unserem Wasser gibt, auf die Anteile an Medikamenten im Wasser spezialisiert. Dies ist ein wichtiges Thema, das meiner Meinung nach noch viel zu sehr vernachlässigt wird.
SO FUNKTIONIERT ES
Die Probenentnahme erfolgt über ein dünnes Rohr, welches das Wasser zur Messung in das Gerät zieht. Die Analyse erfolgt im inneren auf Grundlage der Technologie eines HPLC-Gerätes. Diese werden in der Pharmazie dafür schon in Laboren eingesetzt. Die von der Boje aufgenommenen Daten werden automatisiert an ein Forschungsunternehmen über eine Antenne weitergeleitet, welches diese unmittelbar auswertet. So ist das System in der Lage bei großen entstehenden Verunreinigungen sofort zu handeln. Für den autarken Betrieb produziert eine Wasserturbine die benötigte Energie, die in zwei leistungsstarken Akkus gespeichert und nach Bedarf freigesetzt wird. Die Boje ist dabei an einer Stelle im Fluss verankert. Durch ihre präzise ausgeformte Unterseite, richtet sie sich immer der Strömung nach aus. Das ist wichtig für das Wasserrad, dass nur in eine Richtung Strom erzeugen kann.
