Durch das Übereinanderlagern und Verschieben zweier Raster, in diesem Fall ungleicher Teilung, erscheinen (bewegte) Formen und Bilder. Erst durch die Zwischenräume der Raster, also durch das, „durchgelassen“ wird, kann dieser Moiré-Effekt entstehen. Die dadurch generierten Bilder sind zudem nicht fix, sondern verändern sich durch die Bewegung und somit in der Zeit. Sie sind da, aber zugleich auch nicht. Sie sind in einem Dazwischen

Ausgehend von dieser ersten Idee sollte eine Uhr entstehen, die sich diese Effekte zu Nutze macht.
 
In den frühen Testphasen wurden erste Muster generiert und mit Darstellungsmöglichkeiten dieses Effeketes experimentiert. Die klassische, runde Uhr, die durch Winkelung und kegelförmige Rasterbildung funktionieren sollte, wurde verworfen und zugunsten der Lesbarkeit entstand letztlich eine vierstellige Zeitanzeige (hh/mm).
 
Für den ersten Prototypen wurde das untere Raster bandförmig auf Papier gesetzt, darüber dreht sich eine kreisförmig zugeschnittene Holzplatte, aus der das Linienraster gelasert wurde. Dadurch entsteht der Zwischenraum, der die Ziffern sichtbar macht. Die Scheibe bewegt sich dabei pro Minute um 180°. Durch die Winkelung der Rasterlinien wird der Verlauf einer Minute sichtbar. Die Linkenstruktur ähnelt der Zeigerbewegung einer analogen Uhr.
 
Gesteuert wird die Uhr durch den Mikrocontroller Arduino Duemilanove.
Timelines
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