AeroJournalism
Chancen und Herausforderungen einer neuen Bildsprache aus der Luft
Der Luftraum wird für den Journalismus erschlossen. Vielleicht. Das Fliegen und mediale Aufnehmen mit UAV (Unmanned Aerial Vehicles, z.B. Drohnen) befindet sich in einer langanhaltenden Debatte zwischen einer euphorisch-technologisch und einer
juristisch-politisch getriebenen Front. In der Schweiz entwickeln diverse Hochschulen täglich smartere fliegende Roboter, während Gesetze das Fliegen mit UAV im öffentlichen Raum zunehmend erschweren. Massgebender Grund dafür sind offene Fragen im
Bereich der Sicherheit und des Privatrechtsschutzes.
Im Gegensatz zu Satelliten- und Helikopteraufnahmen bietet die UAV-Technologie jedoch neue Herangehensweisen, schärfere Bildresultate und vermutlich auch innovative, kaum
erforschte Erzählweisen. Und genau an dieser Stelle setzt das Projekt AeroJournalism an. Unter Einsatz der robotischen Drohnentechnologie und einer 3D-Mapping-Software experimentieren Studierende vom Studiengang Multimedia Production mit neuen visuellen Aufnahmeeinstellungen und digitalen Darstellungs- und Erzählformen.
Die Resultate und Möglichkeiten einer neuen Bildsprache aus der Luft wurden im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung, Präsentation und Podiumsdiskussion mit Experten, Journalisten und Studierenden diskutiert.
Credits:
Institut für Multimedia Production, HTW Chur / HKB Bern
Konzept und Leitung: Isabelle Bentz
Drohnenpilot: Toni Caradonna
Studierende: Philipp Becker, Joel Bigler, Flavio Deflorin, Roman Fausch, Martina
Horber, Sebastian Klinger, Viviane Annina Michel, Vanessa Peter, Manuela Pfiffner, Andreina Ravani, Urs Rey, Florian Schindler, Roy Stahl, Simon Vogel, Eliane Wohlend
Output-Formate: Drohnenfootage und - foto, VR, 3D Prints, Hologram, Print, App
