In my series "missiles" I show cruise missiles and torpedoes as life-size and photorealistically rendered 3D images. The combination of size (up to 4m in length) and hyperrealism is intended both to illustrate to the viewer the intransparency of modern warfare and to confront him with his own dullness compared to daily media crisis reports (https://sebastianschmidt.art/text).

As a conceptual bracket, national symbols and names were replaced by ancient goddesses, which often stood for love and war at the same time across cultures. Colouring and size of the pictures were coordinated to combine them - similar to an armoury - in groups.

Over the last 10 years I have built all models according to real models in detail with various 3D software on the computer. Only in this way was it possible to depict such weapon systems in service in a photorealistic way. The quality of the prints exceeds the possibilities of current photo cameras many times over. The largest rendering measures over 54,000 pixels (ANAHIT | 2016).

The series will be shown in a large solo exhibition in Berlin in September 2018.

In meiner Serie „missiles“ zeige ich Marschflugkörper und Torpedos als lebensgroße und fotorealistisch gerenderte 3D-Bilder. Die Kombination aus Größe (bis zu 4m Länge) und Hyperrealismus soll dem Betrachter sowohl die Intransparenz moderner Kriegsführung veranschaulichen als auch mit der eigenen Abstumpfung gegenüber den täglichen medialen Krisenberichten konfrontieren (https://sebastianschmidt.art/text).

Als konzeptionelle Klammer wurden nationale Symbole und Namen durch altertümliche Göttinnen ersetzt, welche oftmals kulturübergreifend sowohl für Liebe und Krieg zugleich standen. Farbgebung und Größe der Bilder wurden aufeinander abgestimmt, um sie – ähnlich wie in einer Waffenkammer – in Gruppen zu kombinieren.

Sämtliche Modelle habe ich nach realen Vorbildern in den letzten 10 Jahren detailiert mit diversen 3D-Softwares am Computer nachgebaut. Nur dadurch war es möglich, solche im Dienst befindlichen Waffensysteme fotorealistisch abzubilden. Die Qualität der Drucke übersteigt dabei um ein Vielfaches die Möglichkeiten aktueller Fotokameras. So misst das größte Rendering über 54.000 Pixel (ANAHIT | 2016).

Die Serie wird in einer großen Einzelausstellung im September 2018 in Berlin gezeigt werden.