Das Buch „Die Weiße Rose“ wurde von Inge Scholl, der Schwester von Sophie und Hans, den bekanntesten Mitgliedern der Widerstandsgruppe, geschrieben. Mit ihrem beispiellosen Kampf gegen das Dritte Reich, gehört die Studentenbewegung zweifelsohne in diese Reihe.

Nelson Mandelas Autobiographie "Der lange Weg zur Freiheit" reiht sich ebenso gut in meine Serie. Sein Kampf gegen die Apartheid in Südafrika ebnete den Weg zum demokratischen Staat.

Bei Che Guevaras Tagebuch fragte ich mich zwischendurch, ob seine Einordnung in meine Buchreihe berechtigt sei. Er duldete keine politisch Andersgesinnten, die einzige Lösung sei der Kommunismus. Um das durchzusetzen, scheute er keine Gewaltanwendung. Dennoch setzte er sich mit seinem Kampf für die Belange der Rechtlosen und Benachteiligten ein. Er kämpfte gegen die Unterdrückung der Armen und Hungernden. Dadurch ist es meiner Meinung nach berechtigt, ihn in diese Reihe der Freiheitskämpfer aufzunehmen: sie alle haben gegen vorhandene Strukturen gekämpft und wollten diese durchbrechen. Mit verschiedenen Mitteln, aber alle mit dem Ziel ihre selbstdefinierte Freiheit zu erlangen.

Auf dem Titel ist immer der bzw. einer der Freiheitskämpfer des jeweiligen Buches abgebildet, aufgelöst in ein Punktraster. Somit setzt sich die Person aus Einzelteilen zusammen; das soll zeigen, dass ihre Freiheitsbewegung nicht nur aus der dargestellten Person besteht, sondern sich aus vielen zusammensetzt. Ich habe die Farbe Blau für Highlights verwendet, um Freiheit und Hoffnung zu symbolisieren. Die Farbe Rot der Lesebändchen und des Vorsatzpapiers symbolisiert die Kraft der Freiheitskämpfer, aber auch das Blut, das im Kampf vergossen wurde. Die Textschrift der einzelnen Bücher ist nach dem jeweiligen Charakter der Freiheitskämpfer ausgesucht. Dennoch wird die Buchreihe durch ihr gleiches Format und die einheitliche Außengestaltung zusammengebracht.