Blick in den Frankenraum der Städtischen Museen Heilbronn (gescannte Postkarte des Museums)
Der Horkheimer Reiter und andere Illustrationen für archäologische Publikationen und ein Museum
1990 erhielt ich den Auftrag für den Frankenraum in der Ständigen Ausstellung der Vor-und Frühgeschichte in den Städtischen Museen Heilbronn eine Reliefplastik als Raumdekoration sowie drei großformatige Illustrationen anzufertigen.
Die Grabvitrine des sogenannten Horkheimer Reiters ist der Mittelpunkt des Raumes. Meine drei Illustrationen visualisieren den Gebrauch der Gegenstände, die ihm ins Grab mitgegeben wurden, und rekonstruieren fiktive Augenblicke seines sicherlich abenteuerlichen Lebens.
Eine Auswahl weiterer Illustrationen, die ich für das Museum und verschiedene archäologische Publikationen angefertigt habe, folgt weiter unten.
Illustration zum Horkheimer Reiter; Buntstiftzeichnung auf Papier; Original ca. 60 x 50 cm; Auftragswerk für die Städtischen Museen Heilbronn.
Der Reiterstein von Hornhausen aus dem Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle war das Modell für die purpur-farbene Reiterdarstellung. Die Reliefplastik ist aus Styrodur geschnitzt, mit Stoff kaschiert und passend zur Gesamtkonzeption des Raumes farbig gefasst. (Das Photo wurde 1991 ohne Stativ in normaler Raumbeleuchtung aufgenommen.)
Illustration zum Horkheimer Reiter; Buntstiftzeichnung auf Papier; Original ca. 50 x 70 cm; Auftragswerk für die Städtischen Museen Heilbronn.
Das Reiter-Relief über der Grabvitrine des Horkheimer Reiters; auch dieses Photo ist ohne Stativ aufgenommen © C. Monika Koch.
Darstellung der Grablegung in voller Tracht mit allen Beigaben. Die Lage seine Beigaben ist rekonstruiert und stimmt mit der Anordnung der originalen Funde in der Ausstellungsvitrine überein. Buntstiftzeichnung auf Papier; Original ca. 45 x 70 cm; Auftragswerk für die Städtischen Museen Heilbronn.
Dieses Photo meines Mannes mit Kreuzbändern über der Hose, einem Besenstiel als Lanze, einem Lineal als Schwert und einem Tablett an Stelle der Bronzeschüssel war die wesentliche Unterstützung für die perspektivische Darstellung der liegenden Figur in der Zeichnung der Grablegung.
Rekonstruktionsdarstellung eines Holzeimers zur Veranschaulichung der ursprünglichen Positionen der erhaltenen Metallbeschläge; Pastellkreide-Zeichnung auf Papier; Original 30 x 40 cm; Auftragswerk für die Städtischen Museen Heilbronn.
Weitere Variante der mittelalterlichen Holzeimers; Aquarell auf Papier; Original 30 x 40 cm. Das Museum hatte nur eine Zeichnung beauftragt, aber diese Alternative fand so viel Zuspruch, daß sie ebenfalls von den Städtischen Museen angekauft wurde.
Metall-Fund-Zeichnung im Maßstab 1:1; Tusche auf Papier; Originalgröße 21 x 5 cm; veröffentlicht in: Dr. Ursula Koch, Das alamannisch-fränkische Gräberfeld von Pleidelsheim; Stuttgart: Theiss Verlag, 2001.
Keramik-Fund-Zeichnung im Maßstab 1:1; Tusche auf Papier; Originalgröße 15 x 9 cm.
Keramik-Fund-Zeichnung im Maßstab 1:1; Tusche auf Papier; Originalgröße 19 x 15 cm.
