Casa Murcia
Casa Murcia ist der Name eines einstöckigen Ferienhauses mit drei Schlafzimmern. Es steht in der Kleinstadt Roses, welche zu der autonomen Region Katalonien gehört und sich in dem nordöstlichen Küstengebiet am Mittelmeer befindet.
Das Haus wird gemeinschaftlich von mehreren verwandten Familien genutzt. Da das Domizil inzwischen auch außerhalb der Sommermonate von den Besitzern bewohnt wird, sollte insbesondere der Wohnraum im Inneren umgestaltet werden.
Der Essbereich
Das Haus hat zwei Essbereiche: einen innen und einen außen. Obwohl der Esstisch im Freien an warmen Sommertagen bevorzugt wird, sollte es im Inneren auch einen Platz zum Verweilen und Essen geben.
Die typisch spanische Esskultur des gemeinsamen und ausgedehnten Abendessens soll hier gelebt werden können, egal ob in den Sommer- oder Wintermonaten.
Zusätzlich war es gewünscht den alten Tisch mit in das neue Konzept zu integrieren. Durch das Abschleifen der dunklen Oberfläche kommt der natürliche und konzeptprägende Holzton des Eichentisches zur Geltung.
Akzente
Die bogenförmig aufgetragene Wandfarbe soll ein Element spanischer Architektur ins Innere des Hauses bringen. Die Wandleuchten („Lampe Tønder“) sind ein eigens für dieses Projekt entworfenes Design.
Insgesamt ist der Wohnbereich in Form und Farbe nur schlicht dekoriert. Weiße, beige und graue Töne sowie schwarze Akzente ergeben eine harmonische und ruhige Urlaubsatmosphäre. Tropische Zimmerpflanzen ergänzen das Gesamtkonzept.
Sideboard
Genauso wie der Esstisch ist das Sideboard Bestandteil des vorherigen Mobiliars. Es soll wirkungsvoll in Szene gesetzt werden, sodass das originale Möbel erhalten bleibt. Klare Formen, ein zurückhaltendes graublau und schwarze Akzente ergänzen die Wand und geben dem Sideboard im gesamten Raum die Bühne, die es braucht.
Sitzgruppe
Senkrecht zum Kamin ausgerichtete Zweisitzer aus hellem Stoff laden zu Gesprächen ein. Dabei entsteht durch die parallele Anordnung eine ausgeglichene und geordnete Sitzgruppe. Die hellen Sofas aus festem Stoff und der cremefarbene Teppich mit blauer Patina beugen sich der Farblichkeit des Gesamtbildes.
Ergänzt wird die Sitzgruppe durch eingepasste Regale auf der rechten Seite des Kamins und zwei runden Eichenholztischen. Das Holz des Kaminsims, das der Regale und der Beistelltische sind aufeinander abgestimmt.
Über dem Kamin hängt der Fernseher namens „The Frame“ von Samsung. Dieser sieht im ausgeschalteten Zustand wie ein Gemälde aus. Durch die Unscheinbarkeit eines Bildes wird zum einem nicht vom Interieur abgelenkt und zum anderen bleibt der Fernseher als Wertgegenstand getarnt. Letzteres stellt einen Sicherheitsfaktor für die Eigner dar, weil das Haus nicht dauerhaft bewohnt wird.
