
2.962 m – Top of Germany
»Ein Zugspitzausflug ins Wolkenmeer«
Nach einigen Schlechtwettertagen vertrieb ein Zwischenhoch zumindest für einen Nachmittag die ergiebigen Regenwolken am Wettersteingebirge, wo sich die Zugspitze als Deutschlands höchstgelegener Gipfel über den bayerischen Süden erhebt.
Mit der Fotoausrüstung im Gepäck nutzen wir, wie andere auch die Zugspitzbahn, um zügig das überfüllte Gipfelplateau zu erreichen. Oben angekommen versuchten wir am Rand der Besucherterrasse dem hektischen Treiben zu entgehen. Ernüchtern die Erkenntnis, dass es auf dem schmalen Grat zum Gipfelkreuz ähnlich hektisch zuging. Zum Abend hin leerte sich zusehends das Gipfelplateau und wir freuten uns über die neu gewonnene Bewegungsfreiheit.
Spitzen bereits in den Vormittagsstunden die Gipfel der umliegenden Berge durch die Wolkendecke hervor, hat sich in den Nachmittagsstunden eine Wolkenbasis zwischen 2.000 und 2.500 m gebildet, die vom Westwind getrieben auch immer wieder in die Höhe schoss, so dass wir auf dem Gipfelplateau die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnten.
Zum Abend hin verfärbte die untergehende Sonne Wolken und Berggipfel, welche durch Wolkenlöcher blinzelten. Ein Naturschauspiel wie ich es hier oben in den Sommermonaten bisher selten erleben durfte…








