In Rahmen des Wettbewerbs IdeA, Place and Displacement haben wir einen Entwurf für den Marktplatz im Flüchtlingslager Za’atari in Jordan geplant. Dort handelte es sich von einem Ausführungswettbewerb. 
Wir sind den Entwurf aus unterschiedlichen Wegen angegangen. Von einer soziologischen, wirtschaftlichen, konstruktiven bis zu einem biologischen Blickpunkt. Das Programm sollte auf allen Ebenen der Flüchtlingslager bewirken. Als Erstes haben wir das grösstes Problem identifiziert, Wasser. Dort wo wir Brunnen bauen könnten, haben wir auch hydroponische Landwirtschaftsflächen angebaut, die wiederum auch mit filtriertem Abwasser in Lagunen bewässert sein könnten.  Diese Lagunen haben ein doppeltes Problem gelöst. Auf einer Seite die Abwasser von dem Lager und auf der anderen die Selbstversorgungsmöglichkeit in dem Marktplatz und somit haben wir die Abhängigkeit vom Aussenraum abgeschafft. Dieses autarkische System, ideal für so ein Lager, entwickelt sich weiter, indem die Schilfe von den Lagunen gleichzeitig als Baumaterial dienen könnten. Und somit eine einheimische Architektur in Verbindung mit dem Klima und dem temporären Status von den Bewohnern schaffen ermöglichen.