Baulücke, Berlin Weißensee
Projektbeschreibung
Das Planungsgrundstück, eine Baulücke, befindet sich in Berlin Weißensee. Das Viertel ist durch die Ansiedlung von Handwerksbetrieben geprägt. Ausgangspunkt für den Entwurf des Wohnateliers ist die Fassade und die Auseinandersetzung mit dem Material Bienenwachs. Die spezifischen Eigenschaften wurden mittels experimenteller Modelle erprobt. Die Fassade besteht aus Wachsmodulen, welche in eine Stahlkonstruktion eingehängt werden. Eine zusätzliche Verglasung fungiert als thermische Hülle. Im Innenraum  bleibt die Haptik des Materials erhalten. Durch die unterschiedlichen Modulstärken entsteht ein skulpturales Relief und einen differenzierter Lichteinfall. Eingegossene LED Lichter verleihen der Fassade nachts einen neuen Charakter.
Hinter der Fassade befinden sich sowohl die Werkstatt als auch die Wohnung für einen Bildhauer. Über die Werkstatt im Erdgeschoss gelangt der Besucher in die Galerie im ersten Obergeschoss. Ein zweiter, privater Zugang führt in die Wohnung im zweiten Obergeschoss. Das Thema Licht ist bestimmend für die räumliche Struktur der Lückenbebauung. Aufbauend auf dem Beruf des Bildhauers, folgt das Konzept dem Prinzip der Subtraktion. Das Licht wird je nach Nutzung gezielt gelenkt. Durch die Südfassade gelangt nur indirektes, warmes Licht. Die Nordfassade ist zur Hälfte verglast, so dass der Blick in den Garten geöffnet und eine ausreichend

Ansicht Süd

Fassadenstudie - Bienenwachs

Volumen - Subtraktion
                
          Grundriss EG - Atelier                                Grundriss 1.OG - Galerie                                Grundriss 2.OG - Wohnung                                              Schnitt

Ansicht Nord
Wachs Hybrid
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Wachs Hybrid

Thema : Materialität und Fassade Nutzung: Atelierwohnung

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