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Interaktives Datensystem

Interaktives Datensystem zum Thema Lärmentwicklung
Dieses Projekt setzt sich mit der Beziehung von Form und Farbe innerhalb eines dynamischen Modell auseinander. Die Inhalte und die thematischen Grundlagen wurden aus chronologisch definierten Daten bezogen. Die Aufgabe bestand darin auf exemplarische Weise ohne Zuhilfenahme von alphanumerischen Zeichen ein Datensystem lesbar zu machen. Das Datensystem
kann ein klassischer Kalender sein oder eine Zusammenfassung aus Inhalten des aktuellen Jahres. Um ein geeignetes System zu schaffen, mussten Zugangs-, Lese- und Vergleichsmöglichkeiten untersucht werden, um diese in einem zeitbasierten und interaktiven System unter zu bringen. Mit Hilfe von Form- und Farbgebung sowie dem Verhalten der geometrischen Zeichen, konnten assoziative Bezüge zum Inhalt hergestellt werden. Die Darstellungsmittel zur Umsetzung beschränkten sich auf abstrakte, geometrische Formen und auf die systematische Anwendung von Farbe.
Die Recherche
Wichtig war mir vorallem einen direkten Vergleich zwischen dem Schallpegel bei Tag und bei Nacht zu schaffen. Außerdem soll die vertikale Zeitachse die Entwicklung der Lärmbelastung innerhalb der letzten Jahre veranschaulichen. Festgelegt habe ich drei zu vergleichende Städte: Schwäbisch Gmünd, Stuttgart und München. Interessant fand ich hier den Vergleich zwischen einer Stadt wie Schwäbisch Gmünd mit 60.000 Einwohnern und einer Großstadt wie München mit 1,3 Millionen Einwohnern.
Das Konzept
Zur Orientierung haben ich vorerst Dezibelmessungen der letzten Jahre und Lärmkarten der jeweiligen Städte gesammelt. Da ein Verzicht auf alphanummerische Zeichen vorhanden war, mussten diese Daten abstrakt und dennoch lesbar gemacht werden. Dafür habe ich zwei Achsen definiert, zum einen für den Parameter Zeit und zum anderen für den Parameter Lautstärke.
Erste Skizzen zur Veranschaulichung der Größenverhältnisse und den vorhandenen Bedienmöglichkeiten innerhalb des Systems.
Um aus den Lärmkarten die entsprechenden Farbwerte entnehmen zu können, wurden die Karten gerastert und die farbigen Pixel sortiert. Dieses Verfahren wurde mit Hilfe von Processing gelöst.
Das Storyboard
Die Städte und ihre jeweiligen Bezirke wurden prozentual nach ihrer Fläche aufgeteilt, damit man ein Gefühl für das Größenverhältnis bekommt. Außerdem wurden die Lärmwerte in Dezibel innerhalb einer Farbcodierung eingeordnet. Um eine visuelle Trennung zwischen Tag und Nacht zu berücksichtigen, unterscheiden sich diese zwei Modi auch in ihrer Farbhelligkeit. 
An Hand der x-Achse werden die Größenverhältnisse der Städte und der Bezirke aufgezeigt. Die y-Achse verdeutlicht die Zeitspanne in Jahren und zu gleich die Lautstärke, erkennbar an der Farbgebung. 
Die Umsetzung
Programmiert habe ich mein System in dem Prototypingtool framer.js. In framer.js kann man verschiedene Stadien definieren, die zu einer bestimmten Zeit aktiv oder inaktiv sind. Außerdem können klickbare "events" und "transitions", für das Verhalten der Stadien definiert werden.
Dieses Projekt entstand innerhalb der Kurse
Programmiertes Entwerfen und Programmiersprachen II
Wintersemester 2014/ 2015
Prof. Jens Döring und Prof. Hartmut Bohnacker
 
Interaktionsgestaltung II
Hochschule für Gestaltung
Schwäbisch Gmünd
Interaktives Datensystem
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Dieses Projekt setzt sich mit der Beziehung von Form und Farbe innerhalb eines dynamischen Modell auseinander. Die Inhalte und die thematischen G Read More

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