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KÖLNIMPRESSIONEN
 
Während des Messe-Wochenendes auf der Photokina hatte ich die Gelegenheit mich nach getaner Arbeit um Köln zu kümmern.
 

Das erste große Ziel war die Aussichtsplattform... um Köln von oben bestaunen zu können. Für 3€ geht es 28 Stockwerke nach oben, dann noch ein paar Stufen und am Ende - 360 Grad Köln. 
 
Oben angekommen wurde die Vorfreude jedoch etwas getrübt. 2,50 m hohe Glaswände, die wie ein ganz leichter ND-Filter (Filter der abdunkelt) wirkten, Tropfen auf der Scheibe, was jetzt aber nicht unbedingt von Nachteil sein muss und mindestens 20 andere Fotografen mit ihren Stativen.
 
Da ich glücklicherweise bei einer Firma arbeite, welche Stative herstellt, habe ich natürlich immer eins dabei ;) Anders als die Fotografen da oben wollte ich mich nicht mit diesen Glaswänden zufrieden geben. Also nahm ich mein Stativ, zog es auf maximal Länge aus, steckte den Fernauslöser an und mit viel Feingefühl und Balance hielt ich die Kamera samt dem Stativ über die Wände. 
Das witzigste an der ganzen Sache - man findet ganz schnell Nachahmer, wie man auf folgenden Bildern sehen kann. Zugegeben, der junge Mann links war klar im Vorteil, da er ein Klappdisplay hatte, da war ich schon etwas neidisch.
Also von manchen Fotografen würde ich sehr gern einmal das Endergebnis sehen wollen. Dieser junge Mann hat sogar mit einem Steckfiltersytem, meines Erachtens von Lee, gearbeitet.  Dabei sind sicher interessante Fotos bei rausgekommen. Der Himmel an diesem Abend war auch nicht zu verachten.
- 360 Grad Köln -
Da ich leider ziemlich ungeduldig bin, habe ich nicht gewartet bis der Kölner Dom beleuchtet wird - hätte ich es lieber mal gemacht. 6 Minuten später als ich am Hyatt Hotel stand - Licht! Naja was solls...
- Kaiser Wilhelm I. -
Am Hyatt entstand auch dieses Foto. Für mich interessant zu sehen war dieser extreme Unterschied zwischen den beiden Etagen. Oben Schickeria, mit Begrüßung vom Koch höchstpersönlich und unten der Dienstbotengang mit dreckiger Wäsche. "behind the scenes" würde ich sagen.
- behind the scense -
Am Hyatt sah ich dann die ganzen Fotografenscharr, welche das bekannteste Motiv von Köln einfangen wollten. Jeder kennt wohl das typische Kölner-Dom-Brücken-Foto. Als ich an diesem Hotspot der Fotografie angekommen war, standen, wie schon erwartet, die Leute mit ihren Stativen zahlreich am Rheinufer. Womit dieser Ort für mich uninteressant wurde und ich mich auf den Weg machte, um andere Perspektiven zu finden und ich muss sagen, dass es viele andere schöne Perspektiven gibt den Dom abzulichten.
- der bekannteste Hotspot -
Einmal vorbeigeschlängelt an den ganzen Dreibeinen ging ich über die Hohenzollernbrücke. Beim Blick zurück war es mal interessant die "andere Seite“ von Köln zu sehen. Im Vordergrund sieht man die Fotografen, rechts das Hyatt und im Hintergrund der Panoturm. 
- die andere Blickrichtung -
Einmal angekommen auf der Domseite des Rheins befindet man sich unweit von der Kölner Philarmonie. Das Interessanteste an ihr ist wahrscheinlich der Platz davor. Jener wird durchschnittlich dreimal am Tag seit 1999 gesperrt. Warum? Bei Aufführungen übertragen sich Tritt- und Rollgeräusche, insbesondere der Hartschallenkoffer der vielen Reisenden, bis in den großen Saal der Phliarmonie. Geld für eine nachträgliche Schall-Isolierung ist keins da, obwohl die Kosten für das Wachpersonal sich auf 10000 Euro jährlich belaufen.
- unterhalb des Heinrich-Böll-Platzes -
Unterhalb dieses Platzes finden regelmäßig Veranstaltungen statt. An diesem Tag war ein Konzert vom KIRAKA - dem Kinderradionkanal. Die drei Mädels auf der Bühne sind blind und machen trotzdem ihr Ding, mit eigenem youtubechannal und CD. Leider habe ich mir nicht gemerkt, wie die Gruppe hieß. Auch nach längerem Suchen habe ich leider den youtubekanal nicht gefunden.
- Konzert des KiRaKa -


·    http://www.kiraka.de/startseite/   ·
Nach einer leckeren Currywurst machte ich mich auf den Rückweg. Jetzt wollte ich aber mal auf der anderen Seite der Brücke um andere Blickwinkel zu finden. Als ich das erste Mal in Köln war, kam ich mir vor wie in Paris. Stadt der Liebenden - so viele Pärchen auf einem Haufen, da konnte man ja fast neidisch werden. Dieses mal hab ich nur ein Paar entdeckt. Im unbeobachteten Moment abgerückt und weitergegangen...
- Love is in the air -
Eine Etage höher enstand dieses Bild mit einfahrendem Zug.
 
Der Reiter rechts im Bild ist nicht der Einzige. Insgesamt gibt es vier Stück. Sie zeigen preußische Könige und Kaiser der Hohenzollern-Familie.
Dieser wankelmutige Bursche turkelte auf der nördlichen Außenseite der Brücke herum. Er wollte sich auch nicht helfen lassen, kann gut sein... er steht heute immer noch dort.
Wieder zurück auf der anderen Uferseite hat man direkten Blick auf den Messeturm. Vielleicht erkennt ihr ja das VOX-Logo, denn das ist das Hauptgebäude der RTL Mediengruppe.
- RTL Mediengruppe, Hauptgebäude, alte Messe -
Immernoch auf der Suche nach einen anderem Blickwinkel auf die Brücke und den Kölner Dom begab ich mich noch näher ans Ufer des Rheins und dann endlich - unterhalb einer der Docks führte ein Weg entlang von dem man auch ans Wasser konnte. Nun ist das leider nicht so schön, wie in Dresden an der Elbe. Am Ufer in Brückennähe ist es ziemlich stinkig, steinig und klitschig. Es wurde schon fast zum Drahtseilakt ein Bild in Wasseroberflächenhöhe zu schießen, ohne in den Fluss zu rutschen. Einige Verrenkungen, dreckige Klamotten und nassen Schuhen später hat ich die Bilder endlich im Kasten.
- cologne panorama -
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Sep'14
Köln - Cologne
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Köln - Cologne

Kurztrip nach Köln

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