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Klimt ist nicht das Ende

Editorial
Klimt ist nicht das Ende
Aufbruch in Mitteleuropa

Eine Ausstellung des Belvedere, Wien und des Centre for Fine Arts, Brüssel (BOZAR) in Kooperation mit dem Museum der Schönen Künste, Budapest – Ungarische Nationalgalerie.

Buchgestaltung
Hirmer Verlag

Bedeutet der Tod von Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser und Otto Wagner 1918 für die Kunst in den Ländern der ehemaligen Donaumonarchie einen Epochenbruch? Welche neuen Wege sind schon vor 1914 und in der Kriegszeit erkennbar? Wie wirken sich die neuen Nationalstaaten auf die gemeinsamen Interessen der Künstlerinnen und Künstler aus, und wie reagieren diese darauf? Denn die progressiven künstlerischen Entwicklungen suchen den Austausch und stehen im Widerspruch zu den politischen und ideologischen Grenzziehungen. 

Gemeinschaft stiften beispielsweise Künstler­gruppen, Zeitschriften wie MA, die Internationale Ausstellung neuer Theatertechnik in Wien oder Schulen wie das Bauhaus in Weimar. Die Gewalt der Diktaturen, die zum Zweiten Weltkrieg führt, beendet 1938 diese schöpferisch reiche Zeit und verschattet das Verständnis der kulturellen Gemeinsamkeiten. 
Klimt ist nicht das Ende
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