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"Wie der Hase läuft" – ein mathematischer Comic

 ”Grasping  Infinity
eine mathematische Bildergeschichte
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Katharina Best und der Hochschule Hamm-Lippstadt

In 11 Bildern soll ein mathematisches Problem bewusst gemacht und ein neuer Zugang – fernab von Formeln und Graphen, geschaffen werden. Die Geschichten zu den mathematischen Problemen wurden vorab von den Studierenden selbst verfasst.


Zwei Igel im Gespräch
"Den letzten Hasen hat es wirklich böse erwischt"
"Wunde Füße hatte er, dass er kaum laufen konnte. Und vom Herzinfarkt wa er wohl auch nicht mehr so weit weg."
"Hätten wir das nicht abgebrochen, der wäre uns zusammengebrochen"
"...oder in alle Ewigkeit weiter gelaufen, wenn er denn bei besserer Kondition gewesen wäre"
"Das können wir so nicht wieder bringen. Da steigt uns der Tierschutz auf´s Dach. Mit dem nächsten Hasen müssen wir es anders machen"
"Wie wäre es: wir kommen ihm entgegen"
"Erst einen Schritt. Und bei der nächsten Bahn wieder einen. Und dann beim folgenden Mal noch einen..."
"Ob das reichen wird? lass es uns anders machen. Der Hase ist viel weniger als zehnmal so schnell wie wir, denke ich."
"Wenn wir im also so viel entgegen kommen, dass er zehnmal so weit läuft wir wir. Und beim nächsten mal wieder..."
"...jedes Mal wird seine Strecke kürzer. Das wird er wohl überleben. Und trotzdem hat er jedes mal das Nachsehen"
"Du bist ein Fuchs!"
Die mathematische Auflösung für ganz Interessierte:
Die vom Hasen gelaufenen Strecken bilden die Summanden einer Reihe. Diese ist endlich, wenn das Rennen durch die Igel abgebrochen wird, ansonsten unendlich. Im klassischen Szenario mit konstanter Strecke ist die Reihe divergent, durch das Entgegenkommen der Igel werden die Reihenglieder monoton kleiner. Der 1/11 Vorschlag führt auf eine geometrische Reiher (konvergent).


"Wie der Hase läuft" – ein mathematischer Comic
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